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Preiswert für die „Pänz“

45. Lückerather Kinderkirmes ging am Sonntag bei Kaiserwetter über die Bühne – Tolles Showprogramm und viele Spiele

Mechernich-Lückerath - „Wilder Ritt auf dem Steckenpferd“ lautet die Schlagzeile Stephan Everlings zu seiner Reportage über die 45. Lückerather Kinderkirmes, die „Kölnische Rundschau“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ in ihrer Dienstagausgabe abdruckten. Er berichtet darin über das Traditionsvolksfest auf beiden Parallelstraßen des Schoßbachs im idyllischen Fachwerkdorf, das seit den siebziger Jahren gefeiert wird.

„Kirmes ist ein Erwachsenenfest, da gibt es gar nichts für die »Pänz«“, klagten seinerzeit die Nachkommen von Willi Greuel und Ortsvorsteher Theo Schoddel. Die beiden scharten also eine ganze Reihe engagierter Leute aus dem Dorf und seiner Umgebung um sich und erfanden das Kirchweihfest neu. Im Nu war aus den zarten Anfängen der Lückerather Kinderkirmes ein Riesenvolksfest geworden, das Tausende anzog.

Bürgermeister auch dabei

„Wochenend und Sonnenschein“ wie weiland im Schlager der „Comedian Harmonists“ lagen auch 2024 wieder über der Kinderkirmes. Viele Familien aus dem ganzen Kreisgebiet und darüber hinaus machten sich auf in den „Wilden Westen“ des Stadtgebietes Mechernich, wo die ganze Vorwoche über bereits Karussells und Buden aufgebaut worden waren. Auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der mit seiner Familie im benachbarten Bescheid wohnt, gab sich die Ehre.

Es gab Kinderspiele jeder Art, Musik und Clownerie zu erschwinglichen Preisen, dazu selbstgebackene Kuchen, Kaffee, Kaltgetränke, deftige Imbissmöglichkeiten und gute Unterhaltung auf der großen Bühne. Heinz-Rolf Meyer, der zusammen mit Matthias Pünder auf der Showbühne moderierte, sagte dem Reporter: „Wir haben den Fokus wieder auf die »Pänz« gerichtet und bei den Kinderspielen aufgerüstet!“

Zum Beispiel mit dem Steckenpferd-Parcours, auf dem es verschiedene Hindernisse zu bewältigen gab. Verzichtet werden musste dagegen auf die „Flitsch“, mit der die Kinder jahrzehntelang durch den Ort und die Umgebung kutschiert wurden. „Aus Sicherheitsgründen kann unsere Traktor-Dampfeisenbahn nicht mehr benutzt werden“, so Meyer: „Sie dient jetzt als Station zum Kinderschminken…“

Über 40 Helfer waren am Start und betreuten die einzelnen Stände und Buden. Sie kamen nicht nur aus Lückerath selbst, sondern auch von befreundeten Vereinen aus der Umgebung. „Beim Aufbauen waren es noch sehr viel mehr“, sagte Matthias Pünder dem Reporter.

Erbsenmehl mit dem Hammer

Auf der Showbühne agierten der Musikverein Sistig unter der Leitung von André Diefenbach, Kinderliedersänger Uwe Reetz, die Schulband „GaT the Sound“ vom Turmhof-Gymnasium Mechernich unter der Leitung von Peter Kalff, der Musikverein Reifferscheid mit dem Jagdhornbläserkorps unter der Leitung von Hermann-Josef Kesternich, die Saxofongruppe „Saxoton“ und der Alleinunterhalter Achim Pütz.

Für die Kinder lag der Schwerpunkt auf den vielen Spielen. „Ich finde das super, das erinnert mich an meine eigene Kindheit“, sagte Bianca Elsen aus Gemünd der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft. Und, ganz wichtig, die Veranstaltung sei etwas für jeden Geldbeutel. Auch Lea aus Sötenich, die konzentriert mit einem Hammer Erbsen zu Mehl verarbeitete, war begeistert.

„Das trifft genau die Altersgruppe“, sagte Simon Prämassing aus Bad Münstereifel, dessen zwei Töchter im Steckenpferd-Parcours unterwegs waren. Alles sei liebevoll gestaltet, eine tolle Leistung für einen so kleinen Ort. „Auch die Dorfjugend ist begeistert am Werk“, lobte er.

pp/Agentur ProfiPress

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