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Kontrolle in der Tonne

Firma Schönmackers gibt auch in der Stadt Mechernich noch einmal Tipps zur richtigen Abfalltrennung und droht mit Stehenlassen falsch befüllter Gelber Säcke und Mülltonnen

Mechernich – Fehlwürfe sind nicht nur ein Thema in den braunen Biotonnen, sondern auch in gelben Müllsäcken und Tonnen, in denen eigentlich nur recyclingfähiges Material, so genannte „Wertstoffe“, landen sollten, finden sich zuweilen Essensreste, gebrauchte Windeln oder abgelaufene Feuerlöscher und Lithium-Batterien.

Weil sich die gelbe Mülllawine immer höher auftürmt und viele falsche Inhalte aufweist, will der auch in der Stadt Mechernich tätige Abfallentsorger Schönmackers mehr und häufiger kontrollieren. Darauf macht Teamleiter Lothar Hilgers vom Rathausteam für Steuern, Gebühren, Beiträge und Abfallwirtschaft den Mechernicher „Bürgerbrief“ aufmerksam.

Das Unternehmen bitte die Bürger einstweilen um Mithilfe und Sorgfalt bei der Mülltrennung. Jedes Kilogramm Kunststoffverpackungen, das Verbraucher im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne entsorgen, spare gegenüber der Müllverbrennung fast 1,3 Kilogramm Kohlendioxyd ein.

Geschäftsführer Oliver Zimmermann berichtet, dass auch Kinderspielzeug und gebrauchte Windeln in Gelben Säcken und Tonnen gefunden werden: „Das führt schlimmstenfalls zum Stillstand der Sortieranlagen, mindert die Qualität der Wertstoffe oder verhindert eventuell die Verwertung ganz…“ Sogar Feuerlöscher oder Planschbecken wurden gefunden, ganz zu schweigen von brandgefährlichen Lithium-Akkus, Laptops und Smartphones.

Zur Nachsortierung aufgefordert

Entsorger seien im Auftrag der Dualen Systeme angehalten, die korrekte Abfalltrennung bereits vor Ort genau zu prüfen. „Falsch befüllte Gelbe Säcke und Tonnen dürfen nicht mitgenommen werden“, erklärt Zimmermann. Sie werden mit einem Hinweis versehen, der den Besitzer über die richtige Befüllung informiert und zur Nachsortierung auffordert.

„Beim nächsten Abholtermin werden die Tonnen dann geleert – vorausgesetzt, diesmal ist alles korrekt“, so der Geschäftsführer von Schönmackers: „Wiederholt sich die Fehlbefüllung, sind wir angehalten die Tonnen vorübergehend abzuziehen und die Kommune zu informieren.“

Oliver Zimmermann: „In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören ausschließlich gebrauchte und restentleerte Leichtverpackungen aus Kunststoff, Weißblech, Aluminium und Verbundmaterialien wie Getränkekartons.“ Papier, Pappe und Karton gehören in die Altpapiertonne.

Verpackungen aus Glas werden, sortiert nach den Farben Weiß, Braun und Grün, am besten in entsprechende Altglas-Container eingeworfen. Alle Verpackungen sollten entleert in der Gelben Tonne oder den Gelben Sack entsorgt werden. Ausspülen ist nicht nötig. Verpackungsteile aus unterschiedlichen Materialien sollten vor dem Einwerfen voneinander getrennt werden.

Verpackungen in Bestandteile zerlegen

Joghurtbecher zum Beispiel bestünden aus verschiedenem Verpackungsmaterial: Der Kunststoffbecher gehört in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Dahin kommt, vom Becher abgetrennt, auch der Aluminiumdeckel. Zimmermann: „Papierbanderolen vom Becher ablösen und ins Altpapier werfen.“

Bestehen Verpackungen aus unterschiedlichen Kunststoffarten, so sollten auch diese voneinander getrennt in der Gelben Tonne oder den Gelben Sack entsorgt werden. Kunststoffbecher oder -schalen sollten nicht ineinander gestapelt werden. Das erschwere den Sortierprozess.

Weitere Tipps und Befüllungs-Hinweise, was in die Gelben Säcke und Tonnen gehört und was nicht, findet man unter www.schoenmackers.de

pp/Agentur ProfiPress

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