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Konrad Hamacher gestorben

Früherer Stadtratsfraktionschef und führender Feuerwehrfunktionär engagierte sich mit Ehefrau Gertrud auch in der katholischen Kirche – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick: „Integrer und um die Gesellschaft verdienter Mann“

Mechernich-Obergartzem – Konrad Hamacher ist tot. Der frühere Mechernicher Stadtratsfraktionsvorsitzende und lebenslange freiwillige Aktivist der Freiwilligen Feuerwehr verstarb am Samstag nach langer Krankheit, aber plötzlich und unerwartet im Alter von 75 Jahren. Er hinterlässt Ehefrau Gertrud, Sohn Konrad Hamacher und die Töchter Christine Reimann und Anita Mathieu sowie sechs Enkelkinder.

Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick würdigte Konrad Hamacher als einen hundertprozentig zuverlässigen und integren Kommunalpolitiker, der sich darüber hinaus um das gesellschaftliche Zusammenleben verdient gemacht habe. Insbesondere nannte Dr. Schick Konrad Hamachers jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken in der Feuerwehr und sein Engagement in der und für die Kirche.

Geboren wurde der spätere Stadtrat am 22. August 1948 in Obergartzem. Nach acht Jahren Volksschule machte er eine landwirtschaftliche Ausbildung im elterlichen Betrieb, anschließend besuchte Hamacher zwei Wintersemester die Landwirtschaftsschule Euskirchen, wo er als Abschlussbester ein Stipendium an der Landvolkhochschule Rhöndorf erhielt.

Über 60 Jahre Feuerwehr

1968 übernahm er den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb bis 1986, von 1971 bis 1986 nebenberuflich. Hauptberuflich arbeitete Hamacher für die Städtische Sparkasse Euskirchen, später für die Kreissparkasse.

Mit Ehefrau Gertrud ist er seit 52 Jahren verheiratet. Das Paar bekam drei Kinder und hat mittlerweile sechs Enkel. Auf seine Familie war Konrad Hamacher ausgesprochen stolz. Nicht nur Ehefrau Gertrud, auch die Kinder gingen ihm vor allem im kirchlichen Sakristanen-Amt immer wieder zur Hand.

Von 1989 bis 2014 vertrat Konrad Hamacher ununterbrochen das Doppeldorf Firmenich/Obergartzem im Mechernicher Stadtrat und im Fraktionsvorstand der Union, 2009 bis 2014 als Fraktionschef. Bereits vor seinem Einzug ins Kommunalparlament 1989 war der engagierte Floriansjünger Mitglied im Umwelt-, Feuerwehr- und Katastrophenschutzausschuss des Stadtrates.

 

Der Obergartzemer war unter anderem Schöffe am Landgericht Bonn und am Amtsgericht Euskirchen, Beisitzer bei der Kammer für Wehrdienstverweigerer in Köln, 50 Jahre zusammen mit Frau Gertrud Küsterpaar an der Pfarrkirche St. Hubertus und Verfasser der Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Pfarrkirche im Jahre 2002. Seit mehr als 40 Jahren war Hamacher Akolyth (Kommunionhelfer) und damit einer der ersten nach dem Konzil im Erzbistum Köln.

Mitglied der Löschgruppe Obergartzem war er seit 1963, von 1988 bis 2005 Löschgruppenführer, seit Verschmelzung mit der Löschgruppe Firmenich außerdem 39 Jahre Schriftführer. Konrad Hamacher war langjähriges Mitglied in fast allen Ortsvereinen, fünf Jahre Vorsitzender des Vereinskartells.

Seine Familie, Freunde und Weggefährten nehmen am Freitag, 2. August, um 14 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche St. Hubertus Abschied. Die Urnenbeisetzung findet anschließend auf dem Friedhof an der Kirche statt.

pp/Agentur ProfiPress

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