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Günstigen Wohnraum schaffen

Im Mechernicher Baugebiet „Vierwege“ (Georges-Girard-Ring) soll ein Mehrfamilienhaus mit 28 Sozialwohnungen entstehen – Baufirma und Investoren hoffen auf staatliche Förderung - Ein Pressespiegel

Ein Mehrfamilienhaus für Menschen mit geringem Einkommen soll am Georges-Girard-Ring im Baugebiet „Vierwege“ entstehen. Das Baugrundstück wurde nun an die „Wacker Immobilien & Bauträger GmbH“ verkauft. Visualisierung: Architekturbüro Neufeld & Neufeld/pp/Agentur ProfiPress

Der Bau solle insgesamt etwa sieben Millionen Euro kosten, die Mieten werden voraussichtlich zwischen 6,55 und 7 Euro pro Quadratmeter liegen. Visualisierung: Architekturbüro Neufeld & Neufeld/pp/Agentur ProfiPress

Es ist bereits das vierte Projekt der „Wacker Immobilien & Bauträger GmbH“ in Mechernich. Gefördert werden soll es mit öffentlichen Mitteln. Visualisierung: Architekturbüro Neufeld & Neufeld/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Steigende Baukosten sorgen für steigende Mieten und die wiederrum dafür, dass günstiger Wohnraum schnell Mangelware wird. Daraus ergibt sich, dass Familien mit geringem Einkommen sich kaum mehr eine Wohnung leisten können. Über ein Projekt im Mechernicher Baugebiet „Vierwege“, dass dem entgegenwirken möchte, berichtete nun der Journalist Thorsten Wirtz in Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau.

Insgesamt 28 Wohnungen soll das vierstöckige Gebäude beinhalten. Damit diese bezahlbar sind, soll es mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. „Die Planungen für das Projekt sind fast abgeschlossen“, erzählte Dietrich Wacker, Geschäftsführer der „Wacker Immobilien & Bauträger GmbH“ aus Rheinbach, dem Journalisten: „Der Förderantrag beim Kreis Euskirchen ist gestellt und wir haben mit der Stadt Mechernich bereits intensive Vorgespräche geführt.“

Geplant seien unterschiedlich große Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen, die zum Teil auch über einen Balkon verfügen sollen. „Wir kommen auf insgesamt rund 11.000 Kubikmeter umbauten Raum“, so Wacker laut Wirtz, der mittlere Teil des Gebäudes solle deshalb etwas nach hinten versetzt werden, damit das Mehrfamilienhaus „nicht so wuchtig“ wirke.

Preisbindung für 25 Jahre

Der Bau solle insgesamt etwa sieben Millionen Euro kosten, für die Mieter dagegen wird es günstig. „Die Mieten werden voraussichtlich zwischen 6,55 und 7 Euro pro Quadratmeter liegen. Die Preisbindung für den auf diese Weise geförderten Wohnraum besteht dann für 25 Jahre“, erklärte der Geschäftsführer. Interessierte Mieter benötigten in dieser Zeit einen „Wohnberechtigungsschein“.

Diesen können sich Menschen mit einem niedrigen Einkommen im Rathaus beantragen, um in Sozial-Wohnungen, die der Staat also fördert, wohnen zu dürfen.

„Nachfrage ist riesig“

Über den Verkauf des Grundstücks, das zuvor noch der Stadt Mechernich gehörte, entschied man nun in der städtischen Ratssitzung. Der Mechernicher Kommunalpolitiker Bertram Wassong von der SPD drückte „vollste Zustimmung“ für das Bauvorhaben des Unternehmens aus. Und Stadtplaner Thomas Schiefer bemerkte: „Der Bedarf für Wohnungen im unteren Preissegment ist auch in Mechernich zweifelsohne vorhanden.“

Nun hofften er und die hinter ihm stehenden Investoren Waldemar Altergot und Paul Friesen aus Weilerswist auf eine öffentliche Förderung der Baukosten. Hinzu käme laut Wacker, dass der private Wohnungsbau derzeit stagniere und Firmen über viele Kapazitäten verfügten. So zeigte er sich zuversichtlich, „im kommenden Jahr mit den Bauarbeiten starten“ zu können.

Das Mehrfamilienhaus ist bereits das vierte Bauprojekt der „Wacker Immobilien & Bauträger GmbH“ im Mechernicher Raum. Ein Mietshaus mit 17 Wohneinheiten sei bereits fertig und voll belegt, eins mit 13 fast fertig und ein weiteres ebenfalls bereits in Bau. Kein Wunder: „Die Nachfrage ist riesig.“

Rike Piorr/pp/Agentur ProfiPress

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