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Aufgepasst, wenn´s laut wird!

Eine der ersten neuen Sirenen wurde auf dem Dach des Lorbacher Dorfgemeinschaftshauses installiert – Ausschließlich zur Warnung der Bevölkerung gedacht

Insgesamt 45 brandneue Sirenen-Warnsysteme sollen im Stadtgebiet installiert werden, eines der ersten befindet sich nun auf dem Dach des Lorbacher Dorfgemeinschaftshauses. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Constantin Hochgürtel, Teamleiter des Mechernicher Ordnungsamtes, erklärte, dass die Sirenen alleine zur Warnung der Bevölkerung vor Naturkatastrophen oder ähnlichem dienen werden. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Lorbach – Zukünftig hallt im Katastrophenfall eine neue Sirene durch Lorbach. Denn auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses wurde kürzlich ein neues Warnsystem installiert. Es ist eines der ersten - von insgesamt 45 neuen Anlagen im Mechernicher Stadtgebiet.

Die Ausstattung aller Orte soll insgesamt 1,3 Millionen Euro kosten. Umgesetzt wird das Projekt von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Kreis Euskirchen als Katastrophenschutzbehörde. Finanziert wird das Ganze zum Teil mit Fördermitteln von Bund und Land.

„Kann nur Warnung an mich sein“

Auf dem Dach des Lorbacher Bürgerhauses befindet sich nun eine neue „Vierhornsirene“. Hörbar ist sie noch in 400 bis 800 Metern Entfernung, die alten Sirenen hatten nur die Hälfte dieser Reichweite. Gebraucht werden sie ausschließlich, um die Bevölkerung zu warnen, etwa bei Naturkatastrophen oder Großbränden.

Feuerwehren und andere Institutionen für den Bevölkerungsschutz setzen nämlich bereits auf digitale Alarmierung. „So weiß ich als Bürger: Wenn es laut wird, kann es nur eine Warnung an mich sein. Dann informiere ich mich am besten direkt, was los ist“, erklärt Constantin Hochgürtel, Teamleiter des Mechernicher Ordnungsamtes.

Die einzigen Ausnahmen bilden die bundesweiten „Warntage“, zwei Mal im Jahr. Und obwohl bereits Ende Juli/Anfang August einige Ortschaften wieder funktionierende Sirenen haben sollen, „gehen beim nächsten Warntag im September wahrscheinlich noch nicht alle an“, so Hochgürtel.

Seit 2017 in Arbeit

Vor rund sieben Jahren begann die Planung, in etwa neun Wochen sollen alle 45 Warnsysteme installiert sein. Zuständig dafür sei die Firma „Safus“ in Kooperation mit dem Hersteller „Helin“. Die Auslösung der Sirenen im Katastrophenfall erfolge durch die Kreisleitstelle, notfalls können sie aber auch vor Ort ausgelöst werden.

Wenn alle Warnsysteme installiert und aktiviert sind, decken sie fast 100 Prozent des Stadtgebiets ab. Hochgürtel: „So kann die Bevölkerung jederzeit effizient gewarnt werden.“

Rike Piorr/pp/Agentur ProfiPress

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