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Treffpunkt fürs Dorf erhalten

Vereinskartell Hostel besteht aus wenigen Personen, hält aber Veranstaltungs-Infrastruktur auch für die Nachbardörfer und die Stadt Mechernich vor

Vorhang auf für eine schmucke Dorfhalle: In Hostel sorgen unter anderem Joachim Wagner (l.) und Armin Caspary für den Erhalt des Treffpunkts. Foto: Michael Nielen/mn-Foto/WoSpie/pp/Agentur ProfiPress

Ein stattliches Dorf mit einer der ältesten und schönsten Kirchen des Eifelraums, „Sankt Hubertus und den heiligen drei Mauren“ geweiht, außerdem bedeutender Landwirtschaft, dem denkmalgeschützten „Frankenring“ und der Dorfhalle. Luftbild: Archiv pp/Agentur ProfiPress

In der Hosteler Dorfhalle finden Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art statt: Theateraufführungen, Konzerte, Karnevalssitzungen oder – wie hier auf einem älteren Archivbild – das Kapellenfest mit dem Kirchenchor Bleibuir-Eicks. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ortsbürgermeister Joachim Wagner am Eingang zur Dorfhalle Hostel, die er und seine Mitstreiter im Vereinskartell auch gerne für Familienfeiern zur Verfügung stellen. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Mechernich-Hostel - „Wir wollen dem Dorf einen Platz erhalten, an dem man sich treffen und feiern kann“: Dieses Ziel verfolgen Joachim Wagner, Winfried Macherey, Wolfgang Velser und Armin Caspary, die derzeit dem Vereinskartell Hostel vorstehen.

 

Ihr Anliegen ist es, die seit Jahrzehnten existierende Dorfgemeinschaftshalle zu erhalten und weiterzubetreiben. Die Immobilie wurde in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Wesseling abgebaut, nach Hostel verfrachtet und dort wiederaufgebaut.

 

 

„Seit die Halle hier steht, wurde sie immer weiter verbessert und erweitert“, berichtet Ortsbürgermeister Joachim Wagner dem Redakteur Michael Nielen vom Schleidener WochenSpiegel für das Sonderheft „Wir in Mechernich – 50 Jahre Kommunale Neugliederung 1972 – 2022“, in dem in Zusammenarbeit von WochenSpiegel und der Mechernicher PR-Agentur „ProfiPress“ aus nahezu allen 44 zur Stadt Mechernich gehörenden Ortschaften und Wohnplätzen Zusammenschlüsse von Bürgern mit einem ganz besonderen Wir-Gefühl vorgestellt werden.

In der Hosteler Halle wurden zum Beispiel das Dach isoliert und der Dielenboden erneuert. „Früher hat es beim Tanz auf dem damaligen Betonboden ganz ordentlich gestaubt“, erinnert sich der Hosteler Ortschef.

 

Als die beiden Gastwirtschaften zumachten, brauchten die Vereine einen neuen Veranstaltungsort. Damals war die neue Dorfhalle das Mittel der Wahl. Das Hosteler Vereinsleben blühte seinerzeit – und zeitweise zogen auch die Vereine aus dem Nachbar- und Pfarrdorf Glehn mit ihren Konzerten, Theateraufführungen und Sitzungen auf den Berg nach Hostel.

 

 

 

„Mittlerweile ziemlich eingeschlafen“

Mittlerweile sei das Vereinsleben in Hostel allerdings ziemlich eingeschlafen, schreibt Michael Nielen. Geblieben sei nur das Vereinskartell, das sich um den Erhalt der Dorfhalle kümmert. „Natürlich war die Zeit während der Corona-Pandemie sehr schwer“, so Armin Caspary. Veranstaltungen habe man keine mehr durchführen können, die Unterhaltungskosten wie Strom und Heizung seien aber in gewissem Umfang weitergelaufen.

 

Michael Nielen: „Jetzt hofft man, die Dorfgemeinschaftshalle wieder ohne Einschränkungen nutzen zu können. Und da steht sie für die Bürger von Hostel offen, die in den Räumlichkeiten ihre Geburtstage, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungskaffees und sonstigen Familienfeste feiern können, sollen und dürfen.“

 

 

Auch weiterhin übernehme die Halle eine wichtige Funktion für Nachbarvereine wie Theaterverein „Einigkeit“, Musikverein „Waldlust“ und die Karnevalsgesellschaft „Äerzebälleg“ aus Glehn und die Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Schützendorf.

Joachim Wagner: „Die Räumlichkeiten sind auch sehr gut für Public Viewing, Lesungen oder kleinere Konzertveranstaltungen geeignet.“ Das Gebäude verfügt über eine große Bühne, moderne Technik, einen separaten Schankraum mit Durchreiche, Küche und großem Stauraum. Das Gebäude sei auch im Katastrophenfall geeignet, um Menschen aufzunehmen – „und besitzt barrierefreien Wahlraum für das städtische Wahlamt“, so Armin Caspary.

pp/Agentur ProfiPress

 

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