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Der Einheitsverein…

Viele Abteilungen, aber nur eine Kasse: Vereinsbund „De Hommele“ in Bergbuir

„De Hommele“ tragen auch die Offene Stadtmeisterschaft im Hufeisenzielwerfen aus. Archivbild: Jino Edechelathu/pp/Agentur Profipress

Heinz-Gerd Züll, Vorsitzender des Vereinsbundes „De Hommele“, vor der Jugendhalle in Bergbuir, die gerade einen neuen Wärmeputz erhalten hat. Foto: Michael Nielen/WoSpie/pp/Agentur ProfiPress

Der 280-Einwohner Ort am Westrand der Stadt Mechernich aus der Luft: Bergbuir hat zurzeit 280 Einwohner. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Werbung für den ersten Bergbuirer Dorftrödelmarkt 2019. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

 

 

Mechernich-Bergbuir – „Wenn es um das Wir-Gefühl in einem Dorf geht, dann gehört Bergbuir zu den Raritäten“, schreibt der Redakteur Michael Nielen im Sonderheft „Wir in Mechernich“ zum Stadtjubiläum und „50 Jahre zweite kommunale Neugliederung“ im Sommer 2022: „Egal, ob es sich um Theater, Tischtennis, Karneval, Heimat und Brauchtum, Junggesellen, Tambourcorps oder Dorfverschönerung handelt, man hat es immer mit »De Hommele« zu tun.“

 

So lautet der Name des örtlichen Vereinsbundes, unter dem sich alle möglichen Sparten. Hobbies und Leidenschaften scharen, egal ob Laientheater, Tischtennis, Sitzungskarneval oder die Stadtmeisterschaft im Hufeisen-Zielwerfen.

 

 

„Das ist sicherlich eine große Besonderheit“, sagte Heinz-Gerd Züll, der Vorsitzender der „Hommele“, dem Reporter. Bemerkenswert sei auch, dass alle Abteilungen eine gemeinsame Kasse haben, aus der die verschiedenen Aktivitäten bezahlt werden.

 

Das Domizil der „Hommele“, die es bereits seit 1929 gibt, ist die Jugendhalle. Züll: „Sie befindet sich, anders als die meisten Dorfgemeinschaftshäuser im Stadtgebiet, im Eigentum des Vereinsbundes.“ Auch die Barbarakapelle hoch oben in einer Kehrschleife der Landesstraße 169 gehört dem Bergbuirer Kapellenverein, nicht dem Bistum.

 

 

In der Jugendhalle wird nicht nur Tischtennis und das weithin bekannte Barbaratheater gespielt. „Alle Veranstaltungen im Dorf, von der Kirmes bis Karneval, finden dort statt“, so Heinz-Gerd Züll über die von Grund auf renovierte und modernisierte Halle, die über einen hochwertigen Parkettboden, große Küche und Porzellan für 150 Gäste verfügt.

Feierstätte für 280 Einwohner

Wer Hochzeit, Taufe oder Geburtstag feiern möchte, kann dafür die Halle mieten, nicht nur die 280 Einwohner. Außerdem versucht Andrea Kratz, ein Kleinkunst- und Kulturprogramm zu etablieren, „Weibsbilder“, „Wibbelstetz“, „Schmitz Backes“ und die Eifel-Gäng waren schon da.

 

„So kommt Geld in die Kasse, das wir in den Unterhalt der Halle stecken“, so der Vorsitzende. Aktuell wird das Gebäude aus dem Sportförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ für 71.990 Euro ertüchtigt.

 

 

„Wir pflegen auch die Grünanlagen im Dorf – auch die große Parkfläche vor dem Friedhof in Bleibuir“, berichtet Heinz-Gerd Züll. Da komme mit dem eigenen Bolzplatz einiges zusammen. Daher habe man auch einen leistungsstarken Aufsitzmäher angeschafft.

Der Vereinsbund sammelt Altpapier nicht nur daheim, sondern auch in Bleibuir, Bescheid, Wielspütz und Voißel. „Es ist klasse, wie die Bevölkerung und unsere 170 Vereinsbund-Mitglieder mitziehen“, lobt der Vorsitzende. Gleich zum Jahresbeginn würden die Arbeitspläne für die Aufgaben bis Dezember erstellt. Dann wisse jeder genau, wann er Dienst am Freischneider oder an der Theke hat ...

pp/Agentur ProfiPress

 

 

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